Psilocybe baeocystis: Der vergessene Pilz von Oregon

Psilocybe baeocystis

Psilocybe baeocystis, ein seltener Psilocybin-produzierender Pilz, hebt sich von den anderen Pilzen der Gattung Psilocybe ab. Diese Pilze wachsen in besonderen Lebensräumen, oft auf verrottendem Holz oder Mulch, was ihre Auffindung etwas schwierig macht. Die Belohnung für diejenigen, die sie finden, ist jedoch unbestreitbar.

Während die Kultivierung von P. baeocystis zu Hause schwierig sein kann, kann der Anbau im Freien in gemäßigten Klimazonen Ergebnisse liefern. Diese Pilze sind mäßig stark und enthalten Psilocybin-Gehalte zwischen 0,15% und 0,85%, was sie zu einer interessanten Wahl macht.

Obwohl sie weniger populär ist als andere Psilocybe-Arten, hat P. baeocystis ihren eigenen einzigartigen Reiz. Ursprünglich 1945 in Eugene, Oregon, entdeckt und später wissenschaftlich dokumentiert, ist diese Art eine relativ "neue" Ergänzung in der Welt der Psychedelika.

In diesem Artikel werden die folgenden Themen behandelt:

Psilocybe baeocystis ist das, was es ist
Die Evolution der Arten.
Potenz und Wirkung des Pilzes
Die P. baeocystis-Dosis
Wenn es für die Mikrodosierung geeignet ist
Wo man Psilocybe baeocystis findet
Wie man sie erkennt
anerkannte Doppelgänger von Psilocybe baeocystis
Wie es angebaut werden könnte
Wie sollten die Pilze nach der Ernte zubereitet werden?
Wie man Pilze für Lebensmittel verwendet
Die Verwendung von P. baeocystis ist überall auf der Welt erlaubt.

Was ist Psilocybe baeocystis?

Psilocybe baeocystis ist eine seltene, Psilocybin produzierende Pilzart, die in ausgewählten Regionen der Vereinigten Staaten und Kanadas vorkommt. Dieser schwer fassbare Pilz wurde erstmals 1945 in Eugene, Oregon, entdeckt, blieb aber über ein Jahrzehnt lang relativ unbekannt.

Der wissenschaftliche Name der Art, "Psilocybe baeocystis", leitet sich von den griechischen Wörtern "Baeo" (klein) und "zystisch" (Blase) ab. Der genaue Ursprung dieses Namens bleibt zwar ein Rätsel, könnte aber mit dem Aussehen des Pilzes zusammenhängen.

Psilocybe baeocystis zeichnet sich durch seinen bauchigen Hut mit eingerollten Rändern aus, der einer Blase ähnelt. Die Pilze sind relativ klein, mit Hüten von 15 bis 55 Millimetern Durchmesser und Stielen von 5 bis 7 Zentimetern Länge.

Trotz seiner Seltenheit hat Psilocybe baeocystis eine faszinierende Geschichte, die zunächst mit Pilzvergiftungen in Verbindung gebracht wurde, später aber durch seinen Beitrag zur Entdeckung von Baeocystin und Norbaeocystin bekannt wurde - zwei wichtige Alkaloide, die in Psilocybe-Pilzen vorkommen.

Die Geschichte der Psilocybe baeocystis

Obwohl es sich um eine relativ "neue" Art von halluzinogenem Pilz handelt, wurde er erst vor etwas mehr als 80 Jahren entdeckt. Schauen wir uns seine Vergangenheit etwas genauer an.

1. Die Entdeckung und Benennung von Psilocybe baeocystis 

Die erste Probe der Art, die später als Psilocybe baeocystis" bezeichnet wurde, wurde 1945 in Eugine, Oregon, entnommen.

Die Identifizierung von Psilocybe baeocystis als eigene Art kann nicht auf eine einzige Person zurückgeführt werden. Die Wissenschaftler, die Psilocybe baeocystis ursprünglich charakterisiert und ihr einen binomischen Namen gegeben haben, sind hingegen bekannt.

Die Art wurde erst 1958, 13 Jahre nach ihrer Entdeckung, in der Literatur beschrieben. Die Art wurde ursprünglich von dem deutschen Mykologen Rolf Singer und dem amerikanischen Mykologen Alexander H. Smith benannt und in der wissenschaftlichen Literatur beschrieben.

2. Psilocybe baeocystis: Ein ?tödlicher? Pilz

Nur wenige Jahre später, im Jahr 1960, gab ein bedauerlicher Vorfall im Zusammenhang mit Psilocybe baeocystis in Oregon Anlass zur Sorge. Dieser Vorfall führte zum tragischen Tod eines kleinen Kindes und zu mehreren Vergiftungsfällen.

Der renommierte Mykologe Paul Stamets erfuhr von dem Vorfall, als Alexander H. Smith in den 1960er Jahren Fotos des "gefährlichen" Pilzes, der für die Vergiftungen verantwortlich sein soll, veröffentlichte. Während auf den Fotos eindeutig ein Exemplar von Psilocybe baeocystis abgebildet war, erwähnte Smith das Vorhandensein anderer, nicht identifizierter Arten in dem Garten, in dem das Kind tödlich vergiftet wurde.

Obwohl diese anderen Arten nicht identifiziert werden konnten, wurde Psilocybe baeocystis für die unglücklichen Ereignisse verantwortlich gemacht, obwohl es wahrscheinlich ist, dass ein anderer Pilz der eigentliche Übeltäter war.

In den frühen 1960er Jahren beschlossen Forscher, diese Art zu untersuchen, um angesichts der gemeldeten Vergiftungen ihre chemische Zusammensetzung zu ermitteln. Im Jahr 1962 machten die Forscher R. G. Benedict, L. R. Brady und V. E. Tyler Jr. eine bedeutende Entdeckung, als sie Psilocin in dem Pilz nachwiesen. Ihre Ergebnisse wurden im Journal of Pharmaceutical Sciences veröffentlicht.

Obwohl bei der Profilierung dieses Pilzes keine tödlichen Toxine gefunden wurden, stand er mehrere Jahre lang im Ruf, gefährlich zu sein.

3. Die Entdeckung von zwei neuen Alkaloiden

Dieser Pilz hatte früher einen missverstandenen Ruf und stand einst kurz davor, in Artenführern als "tödlich" bezeichnet zu werden. In den Jahren 1967 und 1968 machten die Chemiker Albert Leung und Ara Paul jedoch eine bahnbrechende Entdeckung, indem sie zwei verwandte Alkaloide identifizierten, die nach der Art Psilocybe baeocystis benannt wurden - Baeocystin und Norbaeocystin.

Die Entdeckung dieser Tryptamin-Alkaloide hat die wissenschaftliche Bedeutung von Psilocybe baeocystis erheblich gesteigert. In der Folge wurden diese Verbindungen in zahlreichen anderen Psilocybin-haltigen Arten gefunden, von denen viele zur Gattung Psilocybe gehören.

Nach dieser Entdeckung waren sowohl die Forscher als auch die Anhänger der Gegenkultur in den 1960er Jahren von diesem Pilz fasziniert. Im Laufe der 1970er Jahre gerieten die Geschichten über tödliche Vergiftungen im Zusammenhang mit Psilocybe baeocystis in Vergessenheit. Dieser psychedelische Pilz wurde zu einem Grundnahrungsmittel in den Händen von Mykologie-Enthusiasten und Psychonauten während dieses transformativen Jahrzehnts.

4. Der "Aufstieg und Fall" der Psilocybe baeocystis

Dr. Andrew Weil bezeichnete Psilocybe baeocystis einst als Oregons "zweitwichtigsten psychedelischen Pilz", gleich hinter dem potenten Psilocybe azurescens. Von Ende der 1960er bis Mitte der 90er Jahre fand dieser schwer fassbare Pilz in der wissenschaftlichen Literatur große Beachtung. Angesehene Forscher wie Jochen Gartz, Gaston Guzman, Jeremy Bigwood und Paul Stamets erwähnten ihn häufig in ihren Schriften.

Doch das Rampenlicht verblasste schließlich, und heute bleibt Psilocybe baeocystis relativ unbekannt. Sie hat sich in den Schatten zurückgezogen, überschattet von häufiger vorkommenden und leichter zu kultivierenden Arten.

Für diejenigen, die psychedelische Pilze suchen, ist Psilocybe baeocystis ein seltener Fund, der nur selten von Sammlern entdeckt wird. Dennoch fasziniert er Mykologen und erfahrene Psychonauten gleichermaßen. Seine Bedeutung in der Welt der psychedelischen Pilze ist bemerkenswert, denn er war der Katalysator für die Entdeckung von Baeocystin, einer überzeugenden Verbindung."

Die Potenz und Wirkung von Psilocybe baeocystis

Psilocybe baeocystis ist zwar nicht so stark wie bestimmte andere Psilocybin produzierende Pilze, wie Psilocybe semilanceata oder Psilocybe azurescensIm Vergleich zu den üblichen Psilocybe cubensis-Sorten wie Goldene Lehrerin oder die Sorte Koh Samui.

Das Vorhandensein von Psilocybin und Psilocin in Psilocybe baeocystis wurde erstmals 1962 von R. G. Benedict, L. R. Brady und V. E. Tyler Jr. nachgewiesen. Einige Jahre später entdeckten A. Y. Leung und A. G. Paul in einer saprophytischen Kultur von P. baeocystis auch Baeocystin, Desmethyl und Norbaeocystin.

Erst 1981 führten Beug und Bigwood eine umfassende Analyse durch, bei der sie die Konzentrationen von Psilocybin, Psilocin und Baeocystin in einer Probe von Psilocybe baeocystis aufzeichneten."

Die psychedelischen Tryptaminkonzentrationen, die in Psilocybe baeocystis waren:

  • Psilocybin: 0,15% bis 0,85%
  • Psilocin: 0,01% bis 0,59%
  • Baeocystin: 0,01% bis 0,10%

Diese Zahlen stellen die Art auf eine Stufe mit Psilocybe cubensis-Stämmen mit überdurchschnittlicher Potenz und Mitgliedern der Gattung Panaeolus wie Panaeolus cyanescens.

Die meisten psilocybinhaltigen Arten verursachen vergleichbare Wirkungen. Arten, die größere Mengen an Psilocin erzeugen, haben dagegen einen schnelleren Wirkungseintritt. Im Vergleich zu anderen Arten produziert Psilocybe baeocystis relativ hohe Psilocin-Mengen.

  • Veränderte Zeitwahrnehmung
  • Visuelle und auditive Halluzinationen
  • Intensive Emotionen
  • Verstärkte Introspektion
  • Mystische (spirituelle) Erfahrungen
  • Veränderungen in der Selbstwahrnehmung
  • Gesteigerte Kreativität
  • Gesteigertes Einfühlungsvermögen
  • Gesteigerte Kontaktfreudigkeit
  • Euphorie
  • Verbesserte Stimmung
Psilocybe baeocystis

Was ist die Dosis von Psilocybe baeocystis Pilze?

Wenn Du genau wissen willst, wie viel (in Milligramm) Psilocybin und Psilocin Du zu Dir nimmst, ist es schwierig, eine genaue Dosis von Psilocybe baeocystis zu berechnen. Die Potenz dieser Spezies ist sehr unterschiedlich, wobei einige Proben nur 0,15% Psilocybin produzieren und andere bis zu 0,85%.

Auf der Grundlage der Informationen, die wir derzeit über den psychedelischen Tryptamingehalt von Psilocybe baeocystis haben, können wir von einer "groben" kombinierten Psilocybin- und Psilocin-Dosis von 10 Milligramm pro Gramm Trockenpilz ausgehen. Wie bereits erwähnt, kann sich dies jedoch noch ändern.

Im Folgenden sind die ungefähren Dosierungen der Psilocybin/Psilocin-Kombination in Trockengewicht und Milligramm für Psilocybe baeocystis aufgeführt: Weitere Informationen finden Sie unter wie man psychedelische Pilze dosiert

  1. Niedrige Dosis: 1 Gramm (10 mg Psilocybin/Psilocin)
  2. Mittlere Dosis: 1,75 Gramm (17,5 mg Psilocybin/Psilocin)
  3. Hohe Dosis: 3,5 Gramm (35 mg Psilocybin/Psilocin)
  4. Heroische Dosis: 5 Gramm oder mehr (50 mg Psilocybin/Psilocin)

Mikrodosierung Psilocybe baeocystis 

Wenn Du eine Mikrodosierung von Psilocybin in Erwägung ziehst, können Psilocybe baeocystis-Pilze aufgrund ihrer geringeren Potenz, die eine präzise Dosierung erleichtert, eine ausgezeichnete Wahl sein. Ihre begrenzte Verbreitung könnte Dich jedoch dazu bringen, Dich für eine leichter zugängliche Sorte wie Psilocybe cubensis oder eine lokal verbreitete Art zu entscheiden.

Wenn Sie zufällig ein produktives P. baeocystis-Beet finden oder es erfolgreich kultivieren, können Sie es mühelos für die Mikrodosierung vorbereiten.

Microdosing verstehen:

Bei einer Mikrodosis wird eine psychedelische Substanz, wie z. B. Psilocybin, in einer nicht wahrnehmbaren Menge eingenommen. Das bedeutet, dass die Dosis zu gering ist, um starke psychoaktive Wirkungen hervorzurufen. Normalerweise liegt eine Psilocybin-Mikrodosis zwischen 50 und 100 Milligramm getrockneter Pilze und etwa 5 bis 10 Milligramm Psilocybin/Psilocin. Die genauen Mengen können variieren, aber 50 Milligramm des getrockneten Produkts sollten nicht mehr als 10 Milligramm psychedelische Tryptamine enthalten.

Die meisten Anwender bevorzugen eine wöchentliche oder intermittierende Mikrodosierung, da sie diese für ausreichend halten, um die gewünschten Vorteile zu erzielen.

In einigen Studien wurde die Mikrodosierung mit einer Verbesserung des Wohlbefindens, einer Stimmungsaufhellung, einer gesteigerten Kreativität und kognitiven Funktionen in Verbindung gebracht. Viele Menschen mit Erkrankungen wie ADHS, Angstzuständen und Depressionen haben über Linderung durch Mikrodosierung Psilocybin, die Ergebnisse können jedoch variieren.

Wenn Du mit der Mikrodosierung von Psilocybe baeocystis oder einer anderen psychedelischen Substanz experimentierst, ist es wichtig, dies in einer kontrollierten Umgebung zu tun. Diese Substanzen wirken auf jeden Menschen anders, daher sollten die ersten Experimente zu Hause durchgeführt werden, bevor die Mikrodosen in den Alltag integriert werden.

Wo können Sie finden Psilocybe baeocystis Pilze?

Der seltene Pilz Psilocybe baeocystis kann in gemäßigten bis hemiborealen Regionen vorkommen. Er ist nicht so häufig wie Psilocybe cubensis und Psilocybe azurescens, daher ist es schwierig, Proben zu finden.

Bisher wurden diese Pilze nur an einigen wenigen Orten in den Vereinigten Staaten und Kanada gefunden, vor allem im nördlichen pazifischen Nordwesten (USA). Sie wachsen in Büscheln, aber ihre Verbreitung ist im Allgemeinen spärlich, so dass es schwierig ist, größere Mengen zu sammeln.

P.baeocystis-Pilze haben eine enge geografische Verbreitung und bevorzugen eine spezielle Umgebung. Sie sind eine Psilocybe-Art, die auf sich zersetzendem organischem Material wie Baumstämmen, Holzspänen und Laubstreu gedeiht.

Diese Art scheint synanthrop zu sein, d. h. sie ist in der Lage, in einer vom Menschen geschaffenen Umgebung zu wachsen. Psilocybe baeocystis wächst wie Psilocybe cyanescens (der Wellkappenpilz) in bepflanzten Blumen- und Gemüsebeeten, unter Gartenhecken und in anderen gemulchten botanischen Umgebungen.

Psilocybe baeocystis zeigt im Gegensatz zu anderen holzliebenden Arten wie P. cyanescens und P. azurescens keine "Laubholzpräferenz".

Da Nadelholz übermäßig sauer ist, gedeihen holzliebende Psilocybe-Arten häufig ausschließlich auf Laubholzspänen und Mulch.Psilocybe baeocystis-Pilze wurden auf Baumstämmen und Holzspänen von verschiedenen Nadel- und Laubbaumarten gefunden.

P.baeocystis-Pilze blühen vom Spätsommer bis zum frühen Winter in ihrer begrenzten geografischen Region (dem nördlichen pazifischen Nordwesten). Sie bilden zwar "Cluster", sind aber weitaus verstreuter als viele andere Psilocybe-Arten, wie z. B. P. cubensis und P. semilanceata (Liberty Cap Pilze).

Typischerweise findet man sie eher in "lockeren Gruppen" als in engen Büscheln oder als zahlreiche Einzelpilze, die über eine große Region verteilt sind. Im Gegensatz zu dieser Behauptung haben mehrere Mykologen die Art in "zäpfchenartigen" Gruppen wachsen sehen, obwohl dies ein seltenes Vorkommen zu sein scheint.

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Was die Länder tun Psilocybe baeocystis Wachsen Pilze in?

Psilocybe baeocystis wurde zum ersten Mal in Oregon identifiziert, aber in der Folgezeit wurde sie an einigen weiteren Orten gefunden. Diese Art wurde bisher nur in Gebieten der Vereinigten Staaten und Kanadas gefunden, obwohl sie möglicherweise in verschiedenen Temperatur- und Hemiborealregionen der Welt vorkommt.

Psilocybe baeocystis wurde identifiziert und im Folgenden aufgezeichnet:

  • Oregon (USA)
  • Washington (USA)
  • Britisch-Kolumbien (Kanada)

Mögliche Sichtungen dieser Art wurden auch in North Carolina, New Hampshire und Maine gemeldet. Diese Sichtungen wurden jedoch nicht bestätigt, und es müssen noch Proben aus diesen Staaten beschafft und offiziell gemeldet werden.

Wie man identifiziert Psilocybe baeocystis 

Das Sammeln von Wildpilzen birgt immer ein gewisses Risiko. Es ist wichtig, sich mit der betreffenden Art vertraut zu machen, ebenso wie mit allen ähnlichen und tödlich giftigen Arten in Ihrem Gebiet.

Die Identifizierung von Psilocybe baeocystis und anderen Arten dieser Seltenheit ist vielleicht noch gefährlicher als die Identifizierung von gewöhnlichen Pilzarten. Bei der Suche nach Psilocybe baeocystis ist die Wahrscheinlichkeit, eine ähnliche Art zu sammeln und zu verwechseln, wesentlich höher, da der betreffende Pilz seltener zu finden ist.

Bei der Suche nach seltenen Pilzarten kann es deprimierend sein, wenn man wochenlang keine einzige Probe entdecken kann.

Der motivierte Verstand und der enttäuschte Geist sind anfällig für Fehler. Wenn Sie bei der Suche nach einer seltenen Pilzart in einen "Trott" geraten, ist es eine gute Idee, den Blick für einen Moment vom Boden abzuwenden und nach einem häufigeren Pilz zu suchen, der Ihre Stimmung hebt.

Wenn Sie sich auf die Suche nach Psilocybe baeocystis begeben wollen, sollten Sie unbedingt eine zweite, dritte oder sogar vierte Meinung zu den von Ihnen gesammelten Proben einholen, bevor Sie die Pilze verzehren.

1. Pilzkappen

Psilocybe baeocystis hat eine Krone, die 15 bis 55 Millimeter lang ist. Sie erscheint bauchig, aber konisch, mit Rändern, die bei jüngeren Exemplaren nach innen gewölbt sind, bei erwachsenen Pilzen aber nur selten flach werden. Wenn der Schleier bei ausgewachsenen Pilzen aufgebrochen ist, sieht der Rand des Hutes kräuselnd aus und hängt gelegentlich herab.

Die Farbe der Hüte reicht von dunklem Olivbraun bis zu Büffelbraun, sie glänzen im nassen Zustand und sind matt, wenn sie getrocknet sind. Nasse und junge Pilzkappen enthalten eine abgelöste gelatinöse Pellikula - eine dünne hautähnliche Membran, die die Kappe umgibt - und fühlen sich klebrig an.

Das Fruchtfleisch ist relativ dünn und lässt sich leicht zerdrücken. Wenn halbreife bis reife Kappen gequetscht werden, entsteht ein bläulicher Farbton, der bei älteren Proben auch leicht grün erscheinen kann. 

2. Kiemen

Psilocybe baeocystis-Pilze haben graue bis zimtbraune Kiemen. Sie stehen dicht beieinander und sind mit dem Stiel durch einen gewundenen Ansatz (glatte Einkerbung) verbunden.

Bei jüngeren Pilzen bedeckt ein partieller Schleier die Kiemen; dieser Schleier hat ein netzartiges Aussehen und löst sich bei sporulierten Pilzen vollständig vom Stiel ab, ohne einen erkennbaren Ring zu hinterlassen.

3. Stiel (Vorbau)

Psilocybe baeocystis-Pilze haben Stiele, die 5 bis 7 Zentimeter lang, 2 bis 3 Millimeter dick und gleich bis unter gleich lang sind.

Der Stiel ist blass bis braun gefärbt und mit weißen, netzartigen Fäden durchzogen. An der Spitze (in der Nähe der Kappe) werden die Stiele häufig orange.

Er fühlt sich zerbrechlich an und ist voller loser Fasern, die bei der Aufspaltung sichtbar werden. Die Basis des Stiels ist dicht mit Rhizomorphen besetzt, das sind wurzelartige Myzelstränge, die eine "Zwiebelwurzel" bilden.

4. Sporen

Die Sporen von Psilocybe baeocystis sind dunkelviolett-braun gefärbt, haben eine längliche Vorderansicht und eine asymmetrische ellipsoide Seitenansicht.

(8,5) 9,5 bis 13,7(17) mm x (5) 5,5 bis 6,6(7,1) mm (Mikrometer).

Die Basidien (sporentragende Strukturen) haben vier Sporen. Pleurozystidien (eine große Zelle auf der Kiemenseite des Basidiums) fehlen.

Sporenabdrücke zeigen sich als dunkles Violettbraun.

Psilocybe baeocystis Ähnlichkeiten

Wie bereits erwähnt, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Sie sich über die verschiedenen Ähnlichkeiten der gesuchten Pilzarten informieren. Wenn Sie wissen, wie Sie die verschiedenen Arten von der gesuchten unterscheiden können, sollten Sie keine potenziell tödlichen Fehler machen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass das Wort "ähnlich" sich auf Ihr Verständnis der Pilzsuche und der Psilocybe baeocystis Art bezieht. Wenn Sie den Pilz gut genug erforscht haben, sollten Sie ihn nicht mit anderen "ähnlichen" Pilzen verwechseln.

Auch wenn die Unterschiede gering sind, gibt es immer Unterschiede zwischen so genannten ähnlichen Arten und dem Pilz, den Sie suchen.

In diesem Sinne sind hier einige Arten aufgeführt, die von unerfahrenen Sammlern mit Psilocybe baeocystis verwechselt werden können:

1. Gallerina marginata 

Psilocybe baeocystis
Gallerina marginata 

Ähnlichkeiten ? Galerina marginata-Pilze ähneln im Aussehen den Psilocybe baeocystis-Pilzen. Beide Arten haben die gleiche Farbe und Größe.

Unterschiede? Obwohl sich die beiden Arten ähneln, gibt es einige Unterscheidungsmerkmale, die sie voneinander unterscheiden. Psilocybe baeocystis hat keinen auffälligen Ring um den Stiel, Galerina marginata dagegen schon. Der Sporenabdruck von G. marginata ist rostbraun, während der von P. baeocystis violettbraun ist.

Galerina marginata wird nicht umsonst "Tödliche Galerina" oder "Trauerkappe" genannt. Diese Art weist tödliche Amatoxin-Dosen auf, die zu schweren Leber- und Nierenschäden sowie unter bestimmten Umständen zu völligem Organversagen führen können.

2. Hypholoma fasciculare 

Hypholoma fasciculare 

Ähnlichkeiten ? Hypholoma fasciculare ähnelt dem Psilocybe baeocystis-Pilz. Beide Arten haben eine ähnliche Hutfärbung, und unreife Pilze haben eine bauchige Hutform. Die Sporenabdrücke beider Arten sind ebenfalls purpurbraun.

Unterschiede? Trotz ihrer Ähnlichkeit sollten Sie diese beiden Pilze unterscheiden können: Psilocybe baeocystis ist größer und gelber als Hypholoma fasciculare. Die Kiemen sind ebenfalls dichter gepackt und von gelblicher Färbung.

Toxizität ? Todesfälle durch den Verzehr von Hypholoma fasciculare sind ungewöhnlich. Die Art ist jedoch giftig und kann Magenschmerzen, Übelkeit und in einigen Fällen vorübergehende Lähmungen und den Verlust des Sehvermögens hervorrufen.

3. Arten im Cortinarius Gattung 

Ähnlichkeiten ? Einige Cortinarius-Arten haben vergleichbare optische Eigenschaften wie Psilocybe baeocystis-Pilze. Sie können Hutfarben und -formen haben, die von braun bis kastanienbraun reichen, und auch die Größe der Pilze ist vergleichbar.

Unterschiede ? Die meisten Cortinarius-Arten haben rostbraune Sporenabdrücke und einen Teilschleier, der die Kiemen bedeckt, bis der Pilz sporuliert.

Die Toxizität variiert je nach Cortinarius-Art. Einige enthalten Chemikalien, die die Leber oder die Nieren schädigen und im Extremfall zu Organversagen führen können.

4. Arten im Leratiomyces Gattung

Psilocybe baeocystis

Einige Leratiomyces-Arten haben allgemeine optische Merkmale mit Psilocybe baeocystis gemeinsam. Farbe, Größe und Form von Hut und Stiel können identisch sein. Einige Arten haben Sporenabdrücke, die von violett-braun bis violett-schwarz reichen.

Unterschiede ? Die meisten Leratiomyces-Arten haben ein oder mehrere Unterscheidungsmerkmale, die sie von Psilocybe baeocystis-Pilzen unterscheiden. Einige haben einen Ring, einige haben mehrfarbige Sporenabdrücke, und einige variieren in Größe, Form und Farbe.

Toxizität ? Die meisten Leratiomyces-Arten sind ungiftig. Viele gelten jedoch nicht als essbar und können bei Verzehr leichte bis schwere Magenbeschwerden hervorrufen.

5. Andere Arten von Psilocybe

Viele Psilocybe-Arten haben Ähnlichkeiten mit Psilocybe baeocystis.

Hutfarben, Pilzgröße, Gesamtform, blaue Flecken, Kiemenstruktur und Sporenfarbe können bei verschiedenen Psilocybe-Arten auf unheimliche Weise identisch sein.

Wenn Sie auf der Suche nach Psilocybe baeocystis sind, macht es Ihnen wahrscheinlich nichts aus, eine oder zwei weitere Psilocybe-Arten für Ihre Sammlung zu erwerben.

Sie alle liefern etwas Psilocybin, gelten aber nicht als "giftig". Wenn Sie ernsthaft auf die Suche nach halluzinogenen und essbaren Pilzen gehen wollen, sollten Sie wissen, wie Sie die verschiedenen Psilocybe-Arten unterscheiden können.

Können Sie wachsen Psilocybe baeocystis Zu Hause?

Ja. Psilocybe baeocystis kann zu Hause angebaut werden, allerdings ist es eine schwierig zu kultivierende Art. Wenn Sie zum ersten Mal Magic Mushrooms anbauen wollen, ist Psilocybe cubensis eine viel einfachere Art für den Anfang.

Lesen Sie mehr über Anbau von Psilocybin-Pilzen

In einer künstlichen Umgebung ist Psilocybe baeocystis schwer zu entwickeln. Wie viele andere holzliebende Psilocybe-Arten lässt sich auch diese Art nur schwer mit traditionellen Methoden in Innenräumen kultivieren. Es wurde jedoch beobachtet, dass diese Pilze in künstlichen Umgebungen wie Kompost-/Mulchkübeln, Blumengärten und Gemüsebeeten wachsen.

Einige wenige Menschen haben erfolgreich Psilocybe baeocystis-Pilze in Innenräumen gezüchtet, indem sie Techniken wie PF-Tek und sterilisierte Holzspäne oder pasteurisierten Dung verwendeten. Es ist jedoch keine einfache Aufgabe, und es scheint, dass mehr Menschen scheitern als erfolgreich sind.

Wenn Sie in einem gemäßigten oder hemiborealen Klima wohnen, sollten Sie diese Pflanze wahrscheinlich im Freien anbauen. An schattigen Plätzen können Sie Mulch- oder Holzspänebeete anlegen und mit Sporen besprühen. Wenn diese Beete wirksam sind, sollten sie jeden Herbst Früchte tragen.

Wie man kultiviert Psilocybe baeocystis Pilze im Freien

Psilocybe baeocystis lässt sich im Haus nur schwer anbauen. Der Anbau im Freien kann jedoch erfolgreich sein, wenn Sie in einem gemäßigten oder hemiborealen Gebiet wohnen. Diese holzliebende Pflanze kann in Gemüsebeeten mit Holzspänen oder Mulch gedeihen.

Es ist zu beachten, dass der Anbau im Freien schwierig sein kann. Selbst wenn Sie mit großer Sorgfalt anbauen, stehen Ihre Erfolgsaussichten 50:50. Eine Reihe unvorhersehbarer äußerer Einflüsse kann sich auf den Erfolg auswirken. Wenn Sie Glück haben, kann eine Pilzkultur im Freien mehrere Jahre lang Früchte tragen und erfordert nur wenig Pflege.

So kultivieren Sie Psilocybe baeocystis im Freien:

Psilocybe baeocystis

1. Das Nährmedium vorbereiten

Zunächst müssen Sie ein Beet vorbereiten, in dem die Pilze wachsen sollen. Geben Sie eine Schicht Kompost oder Mulch in ein Hochbeet, gefolgt von einer Schicht Laub- oder Nadelholzspäne. Befeuchten Sie das Substrat, aber benetzen Sie es nicht vollständig mit Wasser.

Das Bett kann dann mit einer dunklen, atmungsaktiven Abdeckung bedeckt werden, bis das Substrat für die Beimpfung mit Psilocybe baeocystis-Sporen bereit ist.

2. Erhalten Sie eine Psilocybe baeocystis Muster

Nachdem Sie das Pilzbeet im Freien vorbereitet haben, müssen Sie eine Probe von Psilocybe baeocystis sammeln. Wenn Sie in einer Region wohnen, in der die Art gedeiht, und wissen, wo sich eine Kolonie befindet, können Sie vielleicht eine Myzelprobe sammeln.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, eine Probe in der freien Natur zu sammeln, müssen Sie alle örtlichen Umweltvorschriften beachten, die zum Schutz unseres Ökosystems erlassen wurden. Das Sammeln von Pilzen, Myzel oder Wildpflanzen ist an einigen Orten illegal, unabhängig davon, ob sie psychotrop sind oder nicht.

Wenn Sie in der Lage sind, eine Probe in der freien Natur zu sammeln, tun Sie dies bitte ordnungsgemäß und ohne Gier. Entfernen Sie einen winzigen Bereich des Myzelwachstums vom Boden und lassen Sie dem Wald genügend Raum zum Gedeihen.

Die Myzelprobe kann in den Garten zurückgebracht und in das Pilzbeet gepflanzt werden. Pflanzen Sie es locker in das Substrat und bedecken Sie es mit Holzspänen.

Wenn Sie nicht in der Nähe eines Psilocybe baeocystis-Beetes wohnen, können Sie Sporen mit einer Sporenspritze sammeln.

Die Beimpfung eines Pilzbeetes im Freien mit einer Sporenspritze ist etwas komplizierter als die Injektion eines entwickelten Myzelstücks.

Sporenproben von Psilocybe baeocystis sind bei einer Reihe von Sporenhändlern im Internet erhältlich.

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Wenn Sie Psilocybe baeocystis aus Sporen züchten möchten, empfehle ich Ihnen das Buch "Mycelium Running" von Paul Stamets. Das Buch enthält gründliche Methoden für den Anbau von Pilzen im Freien, einschließlich holzliebender Arten, unter Verwendung von Sporen.

3. Lassen Sie das Gebiet in Ruhe

Der nächste Schritt ist ganz einfach. Decken Sie das Gemüsebeet einfach ein Jahr lang mit einem schwarzen, atmungsaktiven Stoff ab. Obwohl das Beet offen gelassen werden kann, hält eine durchlässige Barriere Unkraut fern, während das Myzel das Substrat besiedelt.

Achten Sie darauf, dass der Bereich während dieser Zeit feucht, aber nicht durchnässt ist. 

Nachdem ein Jahr vergangen ist und der nächste Sommer vorbei ist, können Sie die Membran entfernen (falls Sie eine verwenden wollen) und das Substrat untersuchen. Prüfen Sie, ob sich Myzelien entwickeln, indem Sie ein Stück Holzspäne vorsichtig bewegen. Sie haben Psilocybe baeocystis erfolgreich gezüchtet, wenn Sie viele weiße fadenförmige Stränge auf dem Substrat entdecken.

Lassen Sie die Natur ihre Arbeit tun. Schauen Sie im Herbst regelmäßig nach dem Beet, und Sie sollten sehen, wie die Pilze aus der Erde kommen. Lassen Sie sie ausreifen und einige Sporen abwerfen, bevor Sie sie sammeln.

Die Pilze entwickeln sich in Schüben aus dem Beet, bis die Temperaturen sinken und die Kolonie wieder in die Ruhephase geht. Das Pilzbeet kann nun auf unbestimmte Zeit offen gehalten werden - es spielt keine Rolle, ob Unkraut sprießt. Die Pilze sollten in der nächsten Herbstsaison wieder auftauchen, hoffentlich in größeren Mengen.

Vorbereitung und Lagerung Psilocybe baeocystis Pilze

Psilocybe baeocystis-Pilze müssen nach der Ernte in der Natur oder in einem Heimproduktionssystem sorgfältig für die Lagerung aufbereitet werden.

Frisch sind diese Pilze unterschiedlich lange haltbar. Das Alter der Pilze bei der Ernte, das Vorhandensein von unsichtbaren Schadstoffen und die Temperatur, bei der sie gelagert werden, wirken sich alle auf ihre Haltbarkeit aus.

Die beste Art der Aufbewahrung Psilocybe baeocystis Langfristig sollten die Pilze gereinigt und getrocknet werden, bevor sie in luftdicht verschließbare Gläser gefüllt werden.

Psilocybe baeocystis-Pilze sind relativ klein und lassen sich leicht trocknen. Nach der Ernte können Sie diese Pilze mit einem feinen Malerpinsel reinigen, ohne Wasser zu verwenden. Ein gründliches Abbürsten, um jeglichen Schmutz zu entfernen, sowie eine Kontrolle auf Insekten oder Schimmel ist alles, was nötig ist.

Legen Sie die gesäuberten Pilze auf ein Stück Pergamentpapier an einem Ort mit gedämpftem Licht und guter Belüftung. Achten Sie auf einen ausreichenden Abstand zwischen den einzelnen Pilzen und drehen Sie sie regelmäßig um, am besten alle vier bis fünf Stunden, um eine gleichmäßige Trocknung zu gewährleisten.

Innerhalb von ein oder zwei Tagen sind die Pilze völlig trocken. Sie erkennen ihre Lagerfähigkeit daran, dass die Stiele beim Knacken ein hörbares "Knacken" von sich geben und die Kappen beim Zerdrücken zerbröckeln.

Alternativ können Psilocybe baeocystis-Pilze auch in einem auf niedrige Temperatur eingestellten Dörrgerät getrocknet werden, was die Trocknungszeit erheblich verkürzt.

Nachdem die Pilze vollständig getrocknet sind, lagern Sie sie in luftdicht verschlossenen Einmachgläsern und fügen Sie ein oder zwei lebensmittelechte Silikagel-Päckchen hinzu. Siliciumdioxid dient als Trockenmittel und absorbiert die Restfeuchtigkeit in der Umgebung, wodurch die Haltbarkeit der Pilze verlängert wird.

Bei richtiger Trocknung und Lagerung nach dieser Methode bleiben diese Pilze unbegrenzt lebensfähig. Allerdings kann ihre Wirkung mit der Zeit nachlassen. Es ist ratsam, die mit Pilzen gefüllten Gläser an einem kühlen, dunklen Ort aufzubewahren und sie innerhalb eines Zeitraums von 12 bis 18 Monaten zu verbrauchen, um die beste Erfahrung zu machen. Klicken Sie hier, um mehr zu lesen über wie man Pilze lagert

Wie kann Psilocybe baeocystis Verzehrt werden?

Psilocybe baeocystis-Pilze können auf verschiedene Weise verzehrt werden. Natürlich kann man die Pilze frisch oder getrocknet essen, aber das ist vielleicht nicht für jeden geeignet. Diese Pilze sind keine Feinschmecker, und wenn sie roh gegessen werden, können sie bei manchen Menschen Magenbeschwerden verursachen.

Im Folgenden werden einige gängige Methoden zum Verzehr psilocybinhaltiger Pilze vorgestellt:

1. Verzehr der Pilze im Ganzen

Die bequemste Art, Psilocybe baeocystis-Pilze zu verzehren, ist, sie im Ganzen zu essen. Sie können frisch oder getrocknet verzehrt werden, indem man sie einfach zerkaut und eine bestimmte Menge Wasser trinkt. Dies ist ausreichend und reicht in der Regel für die meisten Menschen aus.

Wenn Sie die Bioverfügbarkeit der Pilze erhöhen wollen, verwenden Sie etwas namens "Lemon Tek".

Wenn man die Pilze vor dem Verzehr 15 bis 20 Minuten in Zitronensaft einlegt, wird ein Teil des Chitins (Zellwände) der Pilze abgebaut. Es kann auch bei der Umwandlung von Psilocybin in den bioverfügbaren Metaboliten Psilocin helfen. Dies führt zu einem schnelleren Einsetzen der Wirkung und in vielen Fällen zu weniger Übelkeit und Magenschmerzen nach dem Konsum.

2. Herstellung von Zauberpilz-Tee

Zauberpilztee ist eine gängige Methode, psilocybinhaltige Pilze zu verzehren. Du kannst die aktiven Chemikalien aus den Pilzen extrahieren und sie konsumieren, ohne organische Materialien zu verbrauchen, indem du die Pilze in heißem Wasser einweichst.

Diese Methode des Psilocybin-Konsums verkürzt die Einnahmezeit erheblich, verbessert den Geschmack und verringert Übelkeit und Magenschmerzen.

Herstellung von magischem Pilztee aus Psilocybe baeocystis ist einfach.

Kochen Sie einfach einen Kessel Wasser und lassen Sie es etwas abkühlen, bevor Sie es mit einer Dosis trockener, pulverisierter Pilze in einer Thermoskanne vermischen. Ein Beutel Kräutertee kann helfen, den Geschmack zu verbessern, und ein Spritzer Zitronensaft kann die Bioverfügbarkeit des Tees erhöhen. Nach einer Stunde können die festen Bestandteile abgefiltert und die Flüssigkeit getrunken werden.

Wenn Sie lernen wollen, wie man den besten Zauberpilztee zubereitet, lesen Sie diesen Artikel: Wie man Pilztee zubereitet.

3. Psilocybin-Smoothies herstellen

Smoothies mit Zauberpilzen sind eine gängige Methode, sie zu essen. Das Mischen von Psilocybe baeocystis mit einer Reihe von fruchtigen Geschmacksrichtungen in einem Smoothie ist eine ausgezeichnete Technik, um die moschusartigen Obertöne der Pilze zu überdecken.

Was Psilocybin-Smoothies angeht, so sind die Möglichkeiten unbegrenzt. Die Verwendung von starken Geschmacksrichtungen überdeckt einen Teil des Geschmacks der Psilocybin-Pilze, kann aber die Übelkeit nicht vollständig beseitigen, wenn Ihr Magen empfindlich auf Pilze reagiert.

Psilocybin-Smoothies sind leicht zuzubereiten. Pürieren Sie einfach die von Ihnen gewünschte Menge roher (frischer oder getrockneter) Psilocybe baeocystis-Pilze mit einer Vielzahl von Früchten und Fruchtsäften in einem Mixer. Die Komponenten können dann gemischt und püriert werden, bis sie vollkommen glatt sind.

4. Herstellung von Psilocybin-Esswaren

Die Herstellung von Psilocybin-angereicherten Esswaren aus Psilocybe baeocystis-Pilzen ist eine der komplizierteren Methoden des Konsums. Die Bandbreite der Esswaren ist recht groß und reicht von einfachen Zusätzen wie dem Bestreuen eines Pizzastücks mit Pilzen bis hin zu aufwändigeren Kreationen wie dem Herstellen von Psilocybin-Gummis. Die Wahl deines Essens hängt weitgehend von deiner Entschlossenheit ab, köstliche und psychedelische Leckerbissen herzustellen.

Das Hauptproblem bei der Herstellung von Psilocybin-haltigen Lebensmitteln aus einem Psilocybe-Pilz ist die Anwendung von Hitze. Es stimmt zwar, dass Psilocybin in seiner Rohform bei Temperaturen zwischen 220 und 228 °C zu zerfallen beginnt, aber es herrscht die allgemeine Meinung, dass Psilocybin in Pilzen bei Temperaturen über 80 °C abgebaut werden kann.

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Abbau von Psilocybin bei Temperaturen von nur 80 °C sind nach wie vor nicht schlüssig. Einige argumentieren, dass wesentlich höhere Temperaturen notwendig sind, um die Wirkung signifikant zu beeinflussen. Dennoch ist es ratsam, die Dauer des Kochens von Pilzen bei Temperaturen jenseits dieser Schwelle zu minimieren, um den potenziellen Abbau von Psilocybin oder anderen empfindlichen Tryptaminen zu verringern.

Wenn die Pilze weniger als 30 Minuten lang Temperaturen von über 100 °C ausgesetzt werden, scheint dies nur minimale Auswirkungen auf die Wirksamkeit zu haben, wenn überhaupt. Dies kann durch die Verwendung von Rezepten mit geringerer Hitze erreicht werden, oder indem die Pilze erst gegen Ende des Kochvorgangs in das Gericht gegeben werden.

Sind Psilocybe baeocystis Pilze legal?

Obwohl Psilocybe baeocystis und andere Psilocybe-Arten in der freien Natur wachsen können, sind sie in den meisten Ländern geächtet. Der aktive Bestandteil Psilocybin ist in vielen Ländern der Welt illegal.

Der Besitz von Psilocybe baeocystis kann in den Vereinigten Staaten, im Vereinigten Königreich und in den meisten europäischen Ländern lebensverändernde Folgen haben, selbst wenn er auf natürliche Weise erfolgt.

Es gibt einige gute Nachrichten. Der rechtliche Status von Psilocybin und anderen "weichen Drogen" verbessert sich rasch. Psilocybin wird in mehreren Regionen der Vereinigten Staaten, Europas und Kanadas toleriert, entkriminalisiert oder ist völlig legal.

Es ist auch erwähnenswert, dass die Sporen von Zauberpilzen in den Vereinigten Staaten, Europa und Kanada legal sind, da sie nicht die illegale Chemikalie Psilocybin enthalten. Sie können Sporen legal kaufen und für die Mikroskopie sammeln, aber sobald sie kultiviert sind und Psilocybin-Pilze entstehen, sind sie illegal. Klicken Sie, um mehr zu lesen welche Psychedelika in Australien legal sind

Werfen wir einen Blick auf die Gesetze rund um Psilocybin an verschiedenen Orten:

Die Vereinigten Staaten

In den Vereinigten Staaten ist Psilocybin eine auf Bundesebene verbotene Droge, so dass der Besitz, der Konsum und der Vertrieb nicht zulässig sind. Einige wenige Gerichtsbarkeiten (oder Städte in bestimmten Bundesstaaten) haben die Droge jedoch für bestimmte Zwecke legalisiert oder entkriminalisiert.

Obwohl mehrere Bundesstaaten ihre Beschränkungen für Psilocybin geändert haben, bleibt es in gewissem Umfang eine verbotene Droge. In den Vereinigten Staaten ist es noch ein langer Weg, bis Psilocybin ähnlich wie Cannabis betrachtet wird. Psilocybinhaltige Pilze sind selbst in den "legalen" Bundesstaaten nur schwer legal in einer seriösen Apotheke zu bekommen.

Bisher haben sieben Bundesstaaten der Vereinigten Staaten Psilocybin-haltige Pilze entkriminalisiert:

Es ist erwähnenswert, dass einige der Staaten auf dieser Liste, darunter Kalifornien, Colorado, Massachusetts und Michigan, Gemeinden haben, die ihre Psilocybin-Gesetze geändert haben. Das bedeutet, dass es nicht im gesamten Bundesstaat legal ist und dass Du ins Gefängnis kommen könntest, wenn Du Dich außerhalb einer legalen Stadt wagst.

Kanada

Die Haltung Kanadas zu Psilocybin und psilocybinproduzierenden Pilzen wie Psilocybe baeocystis stellt ein einzigartiges Szenario dar. Streng genommen sind die Herstellung, der Verkauf und der Besitz von Psilocybin-Pilzen in diesem Land völlig illegal.

Es besteht die Möglichkeit, von Health Canada eine Ausnahmegenehmigung für Patienten mit "schweren oder lebensbedrohlichen Erkrankungen" zu erhalten, die möglicherweise von einer Psilocybin-Behandlung profitieren könnten. Allerdings ist es bekanntermaßen schwierig, eine solche Ausnahmegenehmigung zu erhalten.

Was Kanada auszeichnet, ist die starke Zunahme von "Magic Mushroom Shops", die ungeachtet der Illegalität von Psilocybin landesweit aufgetaucht sind. Es scheint, dass die Strafverfolgungsbehörden in Kanada der Durchsetzung der geltenden Gesetze über Psilocybin und psychedelische Pilze keine Priorität einräumen.

Auf diese Weise kann sich die Polizei nicht nur auf dringlichere Angelegenheiten konzentrieren, sondern auch einige der Befürchtungen zerstreuen, die Einzelpersonen beim Konsum von Pilzen hegen.

In absehbarer Zukunft ist es plausibel, dass Psilocybin eine ähnliche Entwicklung wie Cannabis in Kanada durchlaufen wird, indem es in die Legalität des Besitzes, des Konsums und des Vertriebs durch staatlich regulierte Einrichtungen übergeht.

Europa

Der rechtliche Status von Psilocybin ist in den europäischen Ländern unterschiedlich. Während es in den meisten Ländern nach wie vor illegal ist, nimmt eine wachsende Zahl von Ländern eine mildere Haltung gegenüber Psilocybin und anderen "weichen Substanzen" ein.

In den Niederlanden sind psilocybinhaltige Pilze verboten, aber psilocybinproduzierende Sklerotien, die gemeinhin als Zaubertrüffel bekannt sind, dürfen legal besessen, konsumiert und verkauft werden. Zahlreiche "Smart Shops" in niederländischen Großstädten bieten eine Vielzahl von magischen Trüffelarten an.

Portugal hingegen hat alle Drogen entkriminalisiert, sowohl die "harten" als auch die "weichen" Substanzen. Das bedeutet, dass psilocybinhaltige Pilze wie Psilocybe baeocystis ohne das Risiko gesetzlicher Strafen konsumiert werden können. Der Verkauf von Zauberpilzen und Trüffeln ist jedoch nach wie vor verboten, so dass die Verbraucher nach alternativen Möglichkeiten des Erwerbs suchen müssen.

Österreich hat alle Psilocybin-produzierenden Pilze entkriminalisiert und erlaubt den Anbau von Psilocybe-Pilzen ohne Angst vor Strafverfolgung, vorausgesetzt, sie werden nicht mit der Absicht angebaut, sie als "Droge" zu verwenden.

Häufig gestellte Fragen über Psilocybe Pilze

Antworten auf einige der am häufigsten gestellten Fragen zu Psilocybe baeocystis und verwandten Pilzen?

1. Wie viele Arten gibt es in der Psilocybe Gattung?

Die Gattung Psilocybe umfasst rund 130 anerkannte Arten. Die Gattung enthält Arten, die auf sechs der sieben Kontinente wachsen, mit Ausnahme der Antarktis.

Ständig werden neue Psilocybe-Arten entdeckt. Erst kürzlich wurde Psilocybe stamens, eine neue Art in den Nebelwäldern Ecuadors, entdeckt. Diese Art, die nach dem großen Mykologen Paul Stamets benannt wurde, ist solitär und nicht größer als ein Streichholz.

Hier sind einige der bekanntesten Psilocybe Speziess können Sie online kaufen

  • Psilocybe cubensis 
  • Psilocybe semilanceata 
  • Psilocybe cyanescens 
  • Psilocybe azurescens
  • Psilocybe allenii
  • Psilocybe caerulescens 
  • Psilocybe colombiana 
  • Psilocybe mexicana
  • albino-magische pilze
  • Psilocybe tampanensis
  • Psilocybe weilii

2. Was ist das wirksamste Psilocybe Pilzarten?

Psilocybe azurescens ist die am stärksten identifizierte Psilocybe-Art. Nach einer Untersuchung von Paul Stamets und Johan Garts aus dem Jahr 1995 liefert diese Art bis zu 1,80% Psilocybin in frischen Pilzen und 1,10% in trockenen Pilzen. Das ist etwa das Vierfache der Potenz eines normalen Psilocybe cubensis-Pilzes, um das zu verdeutlichen.

Psilocybe azurescens ist eine holzliebende Pflanze, die in einer begrenzten Region Nordamerikas natürlich wächst. Sie hat signifikante visuelle Effekte, und ein einziges Gramm kann jemanden in einen tranceähnlichen psychedelischen Zustand versetzen.

Jeder Psilocybin-Pilz ist mit Vorsicht zu genießen, aber P. azurescens ist besonders gefährlich. Er ist ein hochpotenter psychedelischer Pilz, der sich von allen anderen Pilzen der Psilocybe-Gattung unterscheidet. Lesen Sie mehr über den Stärkster Zauberpilz

3. Welches ist die am einfachsten zu züchtende Magic Mushroom Spezies?

Wenn es um den Indoor-Anbau von psilocybinhaltigen Pilzen geht, ist Psilocybe cubensis die am einfachsten zu züchtende Art. Diese bemerkenswerte Pilzart weist eine hohe Resistenz gegen Kontamination auf und gedeiht in künstlichen Umgebungen.

Für den Anfang können Sie problemlos sterile Psilocybe cubensis-Sporenproben bei verschiedenen Online-Händlern weltweit erwerben. Die für die Kultivierung erforderliche Ausrüstung kann so einfach und kostengünstig sein wie ein paar Gläser, Behälter und ein Sack Roggenkörner.

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Psilocybe cubensis-Varianten, die alle zur gleichen Art gehören, sich aber in ihrer Wirksamkeit, ihrem Aussehen und ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Verunreinigungen unterscheiden.

Unter diesen Varianten ist die Sorte "Golden Teacher" weithin als die am einfachsten zu kultivierende anerkannt. Diese besondere Sorte weist eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegenüber Verunreinigungen und Umweltschwankungen auf. Zahlreiche andere Sorten weisen jedoch ähnliche Merkmale auf, die sie für den Anbau ebenso "benutzerfreundlich" machen.

4. Was ist die häufigste Psilocybe Arten? 

Das am weitesten verbreitete Mitglied der Gattung Psilocybe ist zweifelsohne Psilocybe cubensis. Diese Art gedeiht von Natur aus in den verschiedensten Klimazonen der Welt. Ihr Lebensraum erstreckt sich über die Vereinigten Staaten, Kanada, zahlreiche Regionen in Asien, Australien, Südamerika und ausgewählte Teile Afrikas.

Als die anfängerfreundlichste Art innerhalb der Psilocybe-Familie erfreut sich P. cubensis bei Pilzliebhabern großer Beliebtheit. Die legale Verfügbarkeit von Sporen für zahlreiche P. cubensis-Stämme weltweit erleichtert den Anbau und die Verbreitung.

Trotz ihrer weiten Verbreitung kommt Psilocybe cubensis in Europa nicht natürlich vor. Dennoch wird sie in vielen europäischen Ländern sowohl legal als auch illegal angebaut und gehandelt, obwohl sie in der Natur nicht vorkommt.

In Europa ist die vorherrschende Psilocybe-Art Psilocybe semilanceata, gemeinhin bekannt als der Freiheitskappenpilz. Dieser zierliche, aber wirkungsvolle Pilz gedeiht im Herbst auf europäischen Weiden in Hülle und Fülle, von den nördlichen Ausläufern Schwedisch-Lapplands bis zu den südlichen Landschaften Italiens.

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