Was sind psychedelische Drogen?

Was sind psychedelische Drogen?

Psychedelische Arzneimittel sind eine Klasse von Chemikalien, die Sinneseindrücke, kognitive Funktionen und das Energieniveau verändern oder verbessern. Diese Verbindungen werden auch als halluzinatorische Drogen oder Halluzinogene bezeichnet. Es gibt sie in verschiedenen Formen, von Arzneimitteln wie LSD bis hin zu Pflanzen wie Peyote. Was sind psychedelische Drogen?

Diese Seite befasst sich mit psychedelischen Chemikalien, ihrer Geschichte und den vielen verfügbaren Sorten. Außerdem werden ihr medizinisches Potenzial und ihre möglichen Gefahren erörtert.

Geschichte des psychedelischen Konsums

In vielen Gesellschaften werden Halluzinogene seit jeher verwendet, und einige werden immer noch in religiösen Riten eingesetzt, um spirituelle oder erhöhte Bewusstseinszustände zu erreichen.

In den 1960er Jahren wurden Halluzinogene in der Psychotherapie eingesetzt, was jedoch aus vorwiegend politischen Gründen bis vor kurzem eingestellt wurde. Seitdem wurden Psychedelika wieder in die experimentelle psychologische Behandlung aufgenommen.

Psychedelika erleben in der Psychologie und Psychiatrie zunehmend ein Comeback als legitime Behandlungsoption für Angstzustände, Depressionen, posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) und andere Erkrankungen. Geregelte Therapien hingegen sind derzeit experimentell und nicht allgemein verfügbar.

Die psychedelische Therapie scheint bei der Behandlung einer Reihe von psychischen Problemen vielversprechend zu sein, aber es ist wichtig zu beachten, dass sich diese Studie noch in der Anfangsphase befindet. Außerhalb eines begrenzten Forschungsrahmens sind Psychedelika für therapeutische Zwecke nicht verfügbar.

Wenn Sie die Symptome einer psychischen Störung behandeln wollen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie Therapie, verschreibungspflichtige Medikamente und Meditation.

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Arten von psychedelischen Drogen

Einige der am häufigsten verwendeten psychedelischen Chemikalien sind die folgenden.

Säure (LSD)

Lysergsäurediethylamid (LSD) ist ein Halluzinogen, das chemisch aus Mutterkorn gewonnen wird, einer Art Schimmelpilz, der auf Roggen wächst. LSD, manchmal auch einfach als Acid bezeichnet, war in den 1960er Jahren sehr beliebt, bis es illegal wurde. Trotz des Verbots wurde LSD weiterhin konsumiert.
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Dimethyltryptamin (DMT)

DMT ist ein natürlich vorkommendes, pflanzliches Halluzinogen, das in der Rinde und den Nüssen verschiedener mittel- und südamerikanischer Arten vorkommt und dessen Wirkung deutlich kürzer ist als die anderer Psychedelika und im Durchschnitt nur eine Stunde anhält.
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Meskalin

Meskalin ist eine natürlich vorkommende halluzinogene Chemikalie, die in einigen Kaktusarten vorkommt, von denen der Peyote-Kaktus die bekannteste ist. Die Wirkungen von Meskalin sind mit denen von LSD vergleichbar.

Obwohl Peyote ein Betäubungsmittel der Liste I und damit verboten ist, wird seine Verwendung in den zeremoniellen Riten der indianischen Kirche nicht durch seine Einstufung als verbotene Substanz beeinträchtigt.

Wer Peyote für die Native American Church herstellt oder vertreibt, muss sich hingegen jährlich registrieren lassen und alle anderen gesetzlichen Kriterien beachten.

Ololiuqui

Es ist ein natürlich vorkommendes Halluzinogen, das in den Samen der mittel- und südamerikanischen Morgenlatte enthalten ist. Ololiuqui wird wie Meskalin seit langem in spirituellen Zeremonien der indigenen Gemeinschaften in den Gebieten, in denen die Pflanze wächst, verwendet, aber im Gegensatz zu Meskalin ist es in den Vereinigten Staaten kein verbotenes Rauschgift. Was sind psychedelische Drogen?

Psilocybin

Psilocybin ist eine halluzinogene Chemikalie, die in einigen Pilzen vorkommt, die auch als "Magic Mushrooms" bekannt sind. Es gibt zahlreiche verschiedene Arten von halluzinogenen Pilzen, und ihre rechtliche Stellung ist ziemlich verwirrend, weil sie in verschiedenen Regionen der Welt wild wachsen.

Pilze sind besonders gefährlich, denn einige Arten sind giftig und können tödlich sein.

Ecstasy

MDMA ist ein Psychedelikum, dessen Einstufung schwieriger ist, da die halluzinatorischen Wirkungen weniger offensichtlich sind und die stimmungsaufhellenden und stimulierenden Wirkungen deutlicher sind als bei anderen Psychedelika. Ecstasy hingegen kann Halluzinationen und Wahnvorstellungen hervorrufen.

Es wurde auch mit einem erhöhten Risiko von Gesundheitsproblemen durch Hyperthermie, Dehydrierung und Wasservergiftung in Verbindung gebracht.

Wirkungen von psychedelischen Drogen

Die Wirkung psychedelischer Substanzen ist je nach Person unterschiedlich. Die Dosierung, die Umgebung und die Persönlichkeit spielen eine Rolle dabei, wie psychedelische Substanzen auf Menschen wirken.

Psychedelische Substanzen können die folgenden Nebenwirkungen haben:

  • Die Zeitwahrnehmung hat sich verändert.
  • Kommunikationsschwierigkeiten mit anderen
  • Gefühle, Geräusche und/oder visuelle Eindrücke, die nicht real sind, sind Beispiele für Halluzinationen.
  • erhöhtes Bewusstsein oder Verständnis
  • Verbesserte Energie
  • Unfähigkeit zum logischen Denken
  • Gemischte sensorische Erfahrungen (z. B. das Hören von Geräuschen)
  • Übelkeit
  • Spirituelle Begegnungen
  • Aufregende Sinneseindrücke

LSD, Peyote und DMT können kurzfristig zu einem Anstieg der Herzfrequenz führen. LSD und Peyote können beide die Körpertemperatur erhöhen. Es kann auch Schwindel, Müdigkeit, erhöhten Blutdruck, Appetitlosigkeit, Mundtrockenheit, Schwitzen, Taubheit, Schwäche, Zittern und impulsives Verhalten hervorrufen.

Psilocybin kann zwar Gefühle der Ruhe oder Introspektion hervorrufen, aber auch Unbehagen, Paranoia und sogar Panik auslösen.

Unkoordinierte Bewegungen, starkes Schwitzen und Erröten sind allesamt Nebenwirkungen von Peyote. DMT kann Unruhe sowie körperliche und räumliche Abnormitäten hervorrufen.

Es hat vergleichbare Wirkungen wie LSD, kann aber auch Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, erhöhten Blutdruck und Schläfrigkeit hervorrufen.

Toleranz und Sucht

Psychedelika scheinen nicht süchtig zu machen. Sucht ist definiert als der fortgesetzte Konsum einer Substanz trotz negativer Auswirkungen.

Einige halluzinogene Medikamente können jedoch zu einer Toleranz führen, und einige Konsumenten berichten von Entzugserscheinungen, wenn sie die Einnahme beenden.

Der Konsum von LSD kann zur Entwicklung einer Toleranz führen, was bedeutet, dass die Konsumenten mehr von der Droge brauchen, um die gleichen Ergebnisse zu erzielen. Dies kann aufgrund der unerwarteten Nebenwirkungen der Droge gefährlich sein.

Eine Kreuztoleranz gegenüber anderen Drogen ist möglich. Die Toleranz gegenüber LSD deutet darauf hin, dass die Menschen weniger empfindlich auf bestimmte Chemikalien wie Meskalin und Psilocybin reagieren.

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